August 6, 2020

PALAIS CLAM GALLAS. (1995-1996 puis 2015)

Von admin-intdoc

GRAF HARAMBURE UND DIE FRANZÖSISCHE BOTSCHAFT

Ende November 1995 wird, im Zuge einer Einladung Graf d´Harambure bei der französische Botschaft, der Vorschlag unterbreitet eine bessere Nutzung des Palais Clam-Gallas Areal zu unterziehen. Dieser Vorschlag von Romée d´Harambure wird sofort vom jeweiligen Botschafter Herrn André Lewin aufgegriffen, weil die Qualität der Arbeit derzeit unter einer Vielzahl von in Wien zerstreute Dienstellen leidet.

Architekt Dipl. Ing. Karl Heinz Schwarz und Zivil Ing. Bernd Fister, beide ehemalige Schüller des Lyçée Français, werden beauftragt, erste Überlegungen zu bearbeiten. Am 28.03 96 fand eine erste Präsentation statt. Eine Wertfeststellung des Zinshauses Wohlzeile 16. dass Harambure zu verkaufen vorgeschlagen hat wird auch beschlossen.

Am 26.04 96 werden verschiedene Projektphasen an die Botschaft übermittelt und eine Genehmigung in Paris angesucht. Dieses betrifft eine Renovierung des Palais, die Adaptierung der Seitengebäude im Park, die Überdachung des Lyçée Francais Zweck Dienstwohnungen, die Errichtung eines Bürogebäude sowie eine Unterirdischen Garage. Gesamt Kosten laut Vorstudie: 266 Mio. ATS.

Das Projekt wird der neuen Botschafterin anhand eines Models am 11.06.96 vorgestellt und es wird ein Termin Anfang September für das Kommen der Beamten aus Paris vorgeschlagen. Auf Grund der Ereignisse im Fall Beldomo nahm die Botschaft Abstand von dieses Projekt.

Ein neues Projekt für diesen gleichen Standort wurde Jahrzehnten später von Harambure wieder bearbeitet. Dieses Mal in der Zeit des Botschafters Pascal Texera. Frankreich brauchte nicht mehr zwei Palais in Wien und somit wurde ein Käufer für das Palais Clam-Galas gesucht. Ein Großteil der französische Kolonie in Wien war entsetz, konnte aber keine konkrete Gegenvorschläge machen. Von Burg Clam mit einen Investor wurde ein Angebot das Palais in einem Museum um zu gestalten und die restliche Liegenschaft der Boltzmanngasse Graf Harambure zu verkaufen. Erste Studien wurden wieder in Auftrag gegeben und Gespräche mit dem Nachbar der das ehemalige Palais Chotek besaß geführt. Dennoch beschloss Frankreich Vorrang an seine Verbindungen mit dem Quatar zu geben und das Palais Clam-Gallas wurde dem Land innerhalb eines Vertrags mit viele andere Themen zugesprochen.